Je nach dem eingenommenen Standpunkt kann man Sterben ebenso gut Geborenwerden nennen, in derselben Weise, wie man eine Pforte je nach dem Standpunkt Eingang oder Ausgang nennen kann.

(Paul Dahlke)

 

Es gibt viele Berichte darüber, wie Menschen, die die "Schwelle des Todes" übertraten, persönlich erfuhren, dass sie auch außerhalb des Körpers bewusstseinsfähig waren. Solche Erlebnisse "beweisen", dass die Beendigung des hiesigen Lebens nur ein Übergang der fast gleichartig gebliebenen "Person" mit fast gleichartig gebliebenem Bewusstsein in eine andere "Welt" ist und dass das "Diesseits" und das "Jenseits" ineinander verzahnt sind. Solche Berichte liegen auch im westlichen Kulturraum aus allen Zeiten vor, von den Anfängen des klassischen Altertums durchgängig bis in unsere jüngste Gegenwart.

Aber z.B. Arthur Ford schreibt in seinem Buch Bericht vom Leben nach dem Tode über die gegenwärtig verbreitete Haltung:

"Ich bin keineswegs der einzige, der den Eindruck hat, dass die vorherrschende, rein materialistische Auffassung des Universums unser Verständnis der nicht greifbaren Realitäten einengt und verfälscht. Diese Erkenntnis reicht tief in unsere Vergangenheit zurück, wenn sie auch zeitweise kategorisch geleugnet wurde, und zwar von politischer wie von naturwissenschaftlicher Seite - vor allem aber von theologischer, was zu tragischen Missverständnissen führte. Von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen, haben die Theologen die psychischen Quellen der großen Religionen nicht entdeckt."

Wir müssen wissen und bedenken, dass der normale Mensch wegen der Unsichtbarkeit der den Fleischleib bewohnenden "Person" (Empfindungskörper und feinstofflicher Leib) oder besser gesagt wegen seiner Blindheit, ein völlig falsches Bild von Geburt und Tod gewinnt. Er sieht nur das Entstehen des Fleischleibes und dessen Bewegung im Laufe des Lebens. Er sieht die Starre des Fleischleibes bei einer Leiche, und er weiß um dessen Verwesung. Er sieht also den Werdegang nur der bewegten materiellen Schale des Menschen, sieht aber nie das Bewegende, welches geistige Energie und unsichtbar ist.

Der Erwachte sagt, dass es vom sogenannten Sterben eines Menschen bis zum Eintritt der neuen Lebensform etwa so lange dauert, wenn man eine Last von der Schulter ablegt und zu Boden setzt. Demnach ist das sogenannte Sterben nichts anderes, als dass die "lebendige Person" aus dem Fleischleib für immer aussteigt. In dem Augenblick, wo sie ausgestiegen ist, beginnt bereits ihre neue Daseinsform, die nicht nur und nicht sofort eine menschliche zu sein braucht. Sie gelangt in der ihr gemäßen Form dahin, wohin sie nach der Qualität und Beschaffenheit des im Laufe des Leibeslebens erworbenen Charakters gehört und baut sich in der neuen Umgebung wiederum ein ihrer nunmehrigen Beschaffenheit gemäßes Werkzeug auf.

Es heißt, dass viele Menschen, die anscheinend ein durchschnittliches Leben geführt haben, sich zunächst im Peta-Bereich wiederfinden.Was bei den Juden das Totenreich (Scheol), was in der griechischen Mythologie das Schattenreich (Hades), was bei den Germanen Nebelheim (Niflheim) war, und was das Christentum Fegefeuer oder "Bereich der Armen Seelen" nannte, das ist in Indien die Gespensterwelt (Peta-loka) gewesen. Das indische Wort Peta (Pali: Peto) heißt wörtlich Voran (pra) - Gegangene (ita) und bedeutet an sich: Vorgänger, Ahnen, Verstorbene. Im Sinne des Ausdrucks "Er hat sich zu seinen Vätern versammelt".

Meist wird Peta mit "Gespenst" ins Deutsche übersetzt. Wie kommt das? Die meisten Menschen, heute mehr denn je, werden mit zunehmendem Alter verbittert und unleidlich und fallen ihrer Umwelt auf die Nerven und zur Last. Sie werden derart unzufrieden, weil sie nicht mehr so genießen können wie früher und weil sie wegen ihrer Schwäche sich nicht mehr mit Gewalt durchsetzen können. Sie merken, dass sie immer abhängiger von anderen werden, und das versuchen sie dadurch zu kompensieren, dass sie die anderen tyrannisieren - womit sie sich nur immer noch einsamer und ausgestoßener fühlen. Dieses verbitterte und unfreundliche Missvergnügen der letzten Lebensjahre, das ist genau diejenige Stimmung, die schon im Vorhof des Gespensterreiches weilt. Aus diesem Missmut heraus ist man bei sich selber trüb und der Umwelt unleidlich. Das ist die Durchschnittsstimmung des durchschnittlichen alten Menschen. Und deshalb ist Verstorbener und Gespenst im Pali identisch. Unser Wort "Gespenst" gibt das gespenstische, ruhelose Herumgeistern wieder, jedoch sind andere Assoziationen hier abzuknüpfen. Gespenster, die auf Friedhöfen und in alten Schlössern umgehen, sind hier nicht gemeint.

Ebenso wie es innerhalb des Menschentums die größten Unterschiede zwischen Glück und Unglück gibt - vom Slum-Bewohner bis zum Maharaja -, so gibt es auch innerhalb des Gespensterreiches eine außerordentliche große Variationsbreite von qualvollstem Elend bis zu großem Wohl. Und so wie die Menschenklassen ausschließlich durch eigenes Wirken bestimmt sind, so sind auch die Gespensterklassen selber gewirkt und verdient. Siehe hierzu im Pali-Kanon das Peta-vatthu in der Kürzeren Sammlung.

Daher wird von den Weisen aller Zeiten betont, wie wichtig es ist, das Gute und Helle zu bejahen und das peinliche oder schädliche, heillose Wollen und Drängen negativ zu beurteilen und nach Möglichkeit zu mindern. Denn nach dem Wegfall des Leibes und zur Wiederverkörperung sucht und findet unweigerlich die "Person" Eingang bei ihresgleichen, bei Wesen ihrer Art.

"Vom edlen Geisterchor umgeben,

wird sich der Neue kaum gewahr,

Er ahnet kaum das frische Leben,

So gleicht er schon der heiligen Schar.

Sieh, wie er jedem Erdenbande,

Der alten Hülle sich entrafft

Und aus ätherischem Gewande

Hervortritt erste Jugendkraft!

Vergönne mir, ihn zu belehren:

Noch blendet ihn der neue Tag!"

J.W. Goethe, "Faust", 2. Teil, 5. Akt

Berichte über Erlebnisse von wiederbelebten (reanimierten), klinisch tot Gewesenen sind insofern interessant, als sie für den aufmerksamen Beobachter letzte Zweifel auflösen können. Von "Außerhalb-des-Körpers" - Erlebnissen wird in allen Kulturen dieser Erde und aus allen geschichtlichen Zeiten berichtet.

Im Tibetanischen Totenbuch (Seite 104 ff.) wird folgendes über den ersten Nachtod-Zustand gesagt: "Es wird angenommen, dass der "Wisser" oder das "Bewusstseinsprinzip" vom Augenblick des Todes an und noch dreieinhalb oder manchmal vier Tage danach im Falle eines gewöhnlich Verstorbenen wie in einem Schlaf oder Traumzustand anwesend ist und in der Regel nicht gewahr wird, dass er vom Körper der menschlichen Ebene getrennt worden ist... später steht der Verstorbene mehr oder weniger unter dem Wahn, dass, obwohl er gestorben ist, er noch einen Körper aus Fleisch und Blut besitzt. Wenn er dazu kommt, gewahr zu werden, dass er in Wirklichkeit keinen solchen Körper hat, entsteht ein überwältigendes Verlangen nach einem solchen in ihm und er gelangt zu einem Zustand des Suchens nach Wiedergeburt."

Der Schweizer Wissenschaftler Pfarrer Till A. Mohr berichtet folgendes: "An ihrem unverwechselbaren Geistleib können auch die Menschen, die ein Nahtoderlebnis haben und sich außerhalb ihres Leibes befinden oder deren Seele endgültig in die geistige Welt hinübertritt, die Geistwesen derjenigen Freunde oder Verwandten deutlich wiedererkennen, die in der geistigen Welt bereit sind, sie abzuholen und in die andere, ihnen noch fremde Welt zu geleiten. Oftmals werden diese Verwandten und Bekannten, die bereits früher gestorben waren und beim eigenen Abscheiden zugegen sind, auf dem Sterbebett schon wahrgenommen, bevor man endgültig in die jenseitige Welt hinübergegangen ist, weil die Seele des Sterbenden sich bereits etwas vom Leib gelöst hat und dadurch schon ein wenig in die jenseitige Welt zu schauen vermag.

Diese Erfahrung ist sehr alt und weit verbreitet. Sie wurde von berühmten Dichtern wie Tolstoi, Selma Lagerlöff, Thomas Mann u.a. ausdrücklich geschildert. Kübler-Ross machte sie u.a. an Hunderten von Kindern, die etwa bei einem Verkehrsunfall, bei dem auch andere Familienmitglieder starben, so schwer verletzt wurden, dass sie den Unfall nur um Stunden überlebten. Wenige Minuten, bevor sie starben, wurden sie auffällig ruhig und zufrieden. Nach der Ursache dafür befragt, gaben sie z.B. an: "Jetzt ist alles in Ordnung. Mami und der Peter warten schon auf mich."

Aus moderner Literatur ergibt sich (z.B. bei Unfalltoten) folgendes Bild: Alle Ausgestiegenen fühlen sich nach wie vor mit sich selbst identisch. Sie kennen ihre eigene Vergangenheit und ihre Verwandten, ihr Gedächtnis ist vollständig. Sie empfinden auch dieselben Gefühle und Stimmungen wie immer, sie wundern sich darüber, dass sie ihren Körper ganz unbeteiligt daliegen sehen. Sie hören oft mit Verwunderung die Umstehenden sagen, dass sie bewusstlos oder gar tot seien. Sie treten an diese heran und sagen, dass man sich irre, sie seien weder tot noch bewusstlos. Dabei erfahren sie mit erneuter Verwunderung, dass man sie weder sieht noch hört, obwohl sie selbst sehen und hören, dass man sie völlig "wie Luft" behandelt, ja, durch sie hindurchgeht. Auch sie selbst können jetzt keine Gegenstände der Körperwelt mehr tasten, obwohl sie sich selbst mit einem Körper, mit Gesicht, Händen, Beinen und Füßen, fühlen und sehen.

Für viele dieser Ausgestiegenen, ja, für die meisten tritt ein neues Erlebnis ein, dass sie in noch größere Verwunderung versetzt: Sie sehen plötzlich ihre Verwandten und Freunde, Ehepartner, von denen sie wissen, dass diese schon länger oder seit kurzem "tot" sind. Diese kommen, meist frischer und schöner als in ihren letzten Lebensjahren, freudig auf sie zu und begrüßen sie. Je nach Herzlichkeit der Verbindung umarmen sie sich, wobei sie erfahren, dass sie die Wesen und Gegenstände der anderen Welt im Gegensatz zu den irdischen auch tasten können. Inzwischen hat sich ihr Blick so gewöhnt, dass sie nun auch die jenseitige Landschaft, in welcher sie sich befinden, erkennen können. Diese ist meistens (aber nicht immer) erheblich schöner als die irdische, sowohl an Buntheit wie an Helligkeit, an Stimmung, einschließlich Freudigkeit und Kleidung der Wesen. Damit erfährt der Ausgestiegene, dass diese "Gestorbenen", Verwandte oder Freunde, ganz so wie er lediglich aus dem irdischen Körper ausgestiegen sind und wie er unbeschadet weiterleben.

Darum hat der Erwachte für das Sterben immer nur die Bezeichnung: "Nach dem Versagen des Körpers, jenseits des Todes". Den Vorgang des Aussteigens aus dem Körper vergleicht der Erwachte einmal mit einer Schlange, die aus einem Korb herausgleitet, und zum anderen mit dem Bild, dass ein lebendiger Mensch ein Haus verlässt. Und die endlose Wanderung der Wesen durch die unterschiedlichen Daseinsformen vergleicht er mit einem Wanderer, der immer wieder die Herberge wechselt.

Der Arzt sieht den "Gestorbenen" von außen, sieht also gar nicht die eigentliche Person, sondern den Körper. Er misst den Herzschlag und die Gehirnströme, er merkt beim Sterbenden, wie der Herzschlag aufhört und die Gehirnströme abebben bis zum Stillstand. Er sieht die Leiche vor sich, und darum ist für ihn "das Bewusstsein zu Ende und das Leben vernichtet". Der bisherige Einwohner und Benutzer des vom Arzt beobachteten Körpers dagegen, der "Leber" selbst, war nicht einen Augenblick bewusstlos, er hat nur den Körper verlassen.

Dadurch, dass der Hinübergetretene erfährt, dass er mit jener "jenseitigen Welt" in gegenseitigem Kontakt leben kann, liegt ihm der Schluss nahe, dass er wohl ebenso "gestorben" sei wie jene, an deren "Beerdigung" er ja teilgenommen hatte.

Ein größerer Teil der Ausgestiegenen hat noch andere Begegnungen. Sie sehen in der Nähe Wesen stehen oder auf sich zutreten, die nach Haltung, Antlitz und Kleidung entschieden anders, ja erhabener als ihre Angehörigen aussehen, "Himmelswesen", die nicht mit ihnen in verwandschaftlich freudigen Austausch von Berichten eintreten, sondern eine bestimmte Aufgabe, einen Auftrag an ihnen zu erfüllen, eine Botschaft ihnen zu übermitteln haben.

Im Tibetanischen Totenbuch lesen wir, dass in einem zweiten Nachtodzustand die karmischen Widerspiegelungen der Taten im irdischen Körper hervorgerufen werden. Was jemand gedacht und was er getan hat, wird gegenständlich: Gedankenformen, die er sich bewusst vorgestellt hat und denen erlaubt war, Wurzeln zu schlagen, zu wachsen und zu blühen und Frucht zu tragen - nun ziehen sie vorüber in einem feierlichen und gewaltigen Panorama als der Bewusstseinsgehalt seiner Persönlichkeit.

In den Berichten der heutigen "Ausgestiegenen" wird klar, dass sie nicht erst von einer Religion zu hören brauchen, um von dem unterbrechungslosen Dauerleben bei wechselnden Körpern überzeugt zu werden, denn sie wissen es aus eigener Erfahrung. Wie jeder normale Mensch aus Erfahrung, d.h. durch die ununterbrochene sinnliche Wahrnehmung, von sich weiß: "Ich bin ein Mensch auf der Erde", so wissen jene nun aus der gleichen Erfahrungsquelle ebenso sicher, dass man auch ohne diesen Fleischkörper lebt, wie sie es vorher nicht wussten und vielleicht nicht einmal ahnten und sogar abgelehnt haben.

Fazit: Wenn ein Mensch "stirbt", dann fällt lediglich der grobstoffliche Körper fort, aber das Seelische verlässt samt dem ihm zugehörigen, ihm gemäßen feinstofflichen Körper den grobstofflichen Körper und steht nun so lebendig wie zuvor als Mensch neben der Leiche und ist sogleich auch fähig, mit den Sinnesorganen jenes feinstofflichen Körpers auch solche feinstofflichen Wesen zu sehen und zu erkennen, die zu seinem "Empfang" bereitstehen.

Dieser feinstoffliche "astrale" Körper bewohnt auch jetzt schon samt dem seelischen den Fleischkörper. Insofern sind wir also nicht nur geistig, sondern ein ganzes "jenseitiges Wesen", das sich jetzt in diesem grobstofflichen Körper befindet und das durch dessen "Instrumente" nur die Gegenstände von gleicher Molekularbeschaffenheit wahrnehmen kann und darum in seinem von der Geburt des Körpers an aufgebauten Geist nur um diese Dinge weiß. Mit dem Ablegen des groben Werkzeuges erkennt das Wesen, dass sich die "jenseitige Welt" nicht an anderen Orten befindet, sondern in diese Welt hineinragt wie Radio und Fernsehwellen, die ebenfalls nicht von unseren Sinneswerkzeugen erfasst werden können, sondern erst einer Übersetzung ins Gröbere bedürfen.

Ganz ebenso wie das Wesen, das jetzt Mensch genannt wird, nach dem Verlassen des Körpers als "jenseitig" bezeichnet wird, ganz ebenso wird das als "jenseitig" bezeichnete Wesen durch Anlegen eines grobstofflichen Körpers "diesseitig" und wird dann "Mensch" genannt.

Das ergibt eine unermessliche Erweiterung des Blickes und damit der gesamten Lebenskalkulation, der Lebenszielsetzung. Die Bedeutung des gegenwärtigen Lebens wird erheblich reduziert, sie sehen, dass es nur einen Bruchteil ausmacht.

Dieses, unser Leben,

Wem kann ich es vergleichen?

Dem Spiegelbild

Des Mondes in einem Tropfen Tau

Glitzernd am Schnabel der wilden Ente.

(Abschiedsgedicht des Zen-Meisters Dogen kurz vor seinem Tode)

Paul Debes schreibt in seinem Buch Meditation nach dem Buddha:

Während ich dies schreibe, während Sie es lesen, in fünf Minuten, gehen über fünfhundert Menschen nach drüben - und in den gleichen fünf Minuten kommen ebenso viele oder noch mehr von drüben nach hier. Man kann die große Drehtür sehen, durch welche die eine Reihe der Menschen hinausdrängt und zugleich die andere Reihe von Menschen hereinkommt. In jeder Minute über hundert Menschen.. Das ist ein ganz eiliges Strömen hinein und heraus.

Die meisten, die auf die Drehtür zugehen, die so nahe sind, dass sie sie schon sehen, die sprechen von "Sterben", von Ende und haben Angst. - Und fast alle Menschen, die durch die Drehtür hereinkommen, die sprechen von Anfang, von Geburt, von Leben und sind voll Hoffnung und Erwartung. - So sieht es auf unserer Seite der Drehtür aus, hier im Menschentum.

Und wie sieht es auf der anderen Seite der Drehtür aus, im sogenannten Jenseits? Drüben sind die gleichen zwei großen raschen Ströme der Wesen zu sehen, die hereindrängenden und die hinausdrängenden. Die Wesen, die drüben auf die Drehtür zugehen, die so nahe sind, dass sie diese schon sehen, die sprechen von "Sterben" und von "Ende", und haben Angst. Und wenn sie durch die Drehtür hindurch sind, dann kommen sie ja bei uns herein, und da sprechen sie von Anfang, von Geburt, von Leben und sind voller Hoffnung und Erwartung.

Der Erhabene sagt, jedes Wesen wechselt in jedem Weltzeitalter viele hunderttausend Male den Lebensraum, geht durch die Drehtür, aber die Anzahl der Weltzeitalter, die jedes Wesen schon wandert, ist nicht zu zählen, ein Anfang ist nicht zu finden. - Ist da der ständige Wechsel zwischen Angst und Hoffnung nicht närrisch, kindisch, töricht?

Literatur: Elisabeth Kübler-Ross: Über den Tod und das Leben danach. Moody: Leben nach dem Tod. Delacour: Aus dem Jenseits zurück. Evans-Wentz: Das Tibetanische Totenbuch. Arthur Ford: Bericht vom Leben nach dem Tode.